Besitzer haben unterschiedliche Beweggründe, ihrem Freigänger ein Halsband anziehen zu wollen: sichtbare Kennzeichnung, mit Glöckchen als „Warnung“ für die potenziellen Beutetiere, Ausstattung mit einem Transponder zur Ortung oder einfach nur, weil es hübsch aussieht.
Doch die Halsbänder bergen tödliche Gefahren: die Tiere können sich beim Putzen mit ihrem Mäulchen im Halsband verhindern; Fressen und Trinken sind dann unmöglich. Beim Kratzen können die Tiere mit den Hinterbeinen hängenbleiben; schlimme Verletzungen, Frakturen oder gar Amputationen können die Folge sein.
Die Hersteller werben oftmals mit einem sog Sicherheitsverschluss. In der Praxis sieht es aber so aus, dass der Verschluss sich nur in einem bestimmten Winkel und unter einer ruckartigen Krafteinwirkung öffnet. Stetiger Zug, zum Beispiel durch Hängenbleiben an einem Ast oder im Gestrüpp, bringt den Verschluss nicht dazu, sich zu öffnen. Qualvolle Strangulation ist oft die Folge

Auch Zecken-/Flohhalsbänder setzen die Freigänger aus besagten Gründen einem erhöhten Risiko aus. SpotOns oder Tabletten sind wesentlich effizienter und vor allem weniger riskant. Wir beraten Sie diesbezüglich gerne.

Zur eindeutigen Kennzeichnung oder auch zur Steuerung der Katzenklappe kann alternativ ein ca reiskorngroßer Transponder unter die Haut implantiert werden. Dieser Eingriff wird ohne Narkose durchgeführt und ist für die Katze nach wenigen Sekunden überstanden. Im Anschluss sollte unbedingt die Registrierung bei Tasso oder Findefix durchgeführt werden, so dass das Tier im Verlustfall eindeutig seinem Besitzer zugeordnet werden kann. Auch das ist völlig unkompliziert und nimmt nur wenige Sekunden in Anspruch. Wir erledigen das gerne für Sie 😊.

Also: beim Freigänger bitte Finger weg von Halsbändern!